Der Schauspieler Lennard Borcher, bekannt für seine Rolle des Moritz Bode in der beliebten Serie *Gute Zeiten, schlechte Zeiten* (GZSZ), hat in den letzten Jahren nicht nur als Schauspieler, sondern auch als mutiger Kämpfer gegen den Krebs Schlagzeilen gemacht.
Seit 2020 verkörpert er die Figur des Moritz, doch sein Einstieg in die Serie war von einem einschneidenden Erlebnis begleitet.
Im Alter von nur 20 Jahren erhielt Lennard kurz nach seiner Zusage für die Rolle die Diagnose Hodenkrebs. Ein Schock, der sein Leben für immer verändern sollte.
Um die Krankheit zu bekämpfen, wurde ihm der linke Hoden entfernt, und er musste sich einer Chemotherapie unterziehen.
Die Nebenwirkungen der Behandlung waren deutlich spürbar: Lennard verlor seine Haare und durchlebte eine schwere Zeit. Doch trotz der physischen Veränderungen entschied er sich, die Rolle in *GZSZ* anzunehmen. Zu Beginn trug er eine Perücke, um die Auswirkungen der Chemotherapie zu kaschieren.
Anfangs fiel es Lennard schwer, offen über seine Krankheit zu sprechen. Doch mit der Zeit änderte sich das. Heute setzt er sich aktiv dafür ein, über Krebsvorsorge bei Männern aufzuklären und Menschen zu ermutigen, frühzeitig ihre Gesundheit zu überprüfen. In Interviews und über seine sozialen Medien spricht er offen über seine Erfahrungen und möchte anderen Mut machen, sich nicht vor der Diagnose zu fürchten.