Die Nachricht erschütterte nicht nur die Sportwelt, sondern auch ein ganzes Land. Laura Dalmeier, die Ausnahmebiathletin, ist tot.
Am 28. Juli 2025 verlor sie im Caracorumgebirge in Pakistan ihr Leben bei einer Expedition, die ihr Herz erfüllte, die sie suchte und die sie nie mehr verlassen sollte. Garmischparten Kirchen, ihrer Heimat ist in tiefer Trauer.
Im Schaufenster des Möbelhauses ihres Vaters, Andreas Dahlmeier hat sich ein stilles Mannmal gebildet. Ein Foto zeigt Laura inmitten der Berge, stark zufrieden in ihrem Element. Daneben eine weiße Schleife mit den Worten für immer Laura.
Kein großer Auftritt, kein Pathos, nur ein ehrliches, leises Versprechen ihrer Familie. Wir werden dich nie vergessen.
Die Pfahrkirche Stt Martin hat einen öffentlichen Gedenkort eingerichtet. Freunde, Nachbarn, Fans, sie alle kommen hierher. Manche schweigend, manche weinend, alle mit demselben Gefühl. Wir haben jemanden verloren, der mehr war als nur eine Sportlerin. Ein Foto von Laura, umrahmt von Kerzen und Blumen, steht im Altarraum.Ihre Augen blicken wie damals entschlossen, sanft, voller Leben. Die Familie bittet um Ruhe, um Respekt. Weitere öffentliche Gedenkaktionen wird es nur in Absprache mit ihr geben. Laura war nicht nur zweifache Olympiasiegerin, Weltmeisterin, Vorbild, sie war auch eine Suchende. Nach ihrem Rücktritt vom Leistungssport entdeckte sie ihre zweite große Liebe, die Berge.
Ihre Mutter Susi Dalmeier sprach einst offen über die Angst, die sie verspürte, als Laura mit dem Klettern begann, wie schwer es war, sie loszulassen. Doch sie wusste auch, ihre Tochter lebte dort oben wirklich. Es war nicht der Ruhm, den Laura suchte, nicht der Applaus. Es war die Freiheit, die Stille, der Moment über den Wolken, wenn nichts zählt, außer der nächste Schritt.Laura ist gegangen, doch ihr Vermächtnis bleibt. Eine Sportlerin, die nie aufgegeben hat, eine Tochter, die geliebt wurde, ein Mensch, der seinen eigenen Weg gegangen ist bis zum Schluss.