Roland Kaiser überrascht mit Lob für Friedrich Merz
Bevor Roland Kaiser (72) ab dem 25. April seine neue Tour startet, sorgte er in der Talkshow von Sandra Maischberger für Aufsehen – mit ehrlichen Worten über Politik,
Gesellschaft und einem ungewohnten Lob für den CDU-Vorsitzenden.
„Ich bin lieber jemand, der mit dem Publikum harmoniert“
Roland Kaiser ist nicht nur Musikikone, sondern auch politisch interessiert. In der ARD-Talkshow blickt er auf seine Kindheit zurück, als er bereits Kontakt zur SPD hatte – seine Pflegemutter arbeitete als Reinigungskraft im SPD-Haus, und angeblich saß er sogar als Kind bei Willy Brandt auf dem Schoß.
Schon früh trat er in die Partei ein, doch den Begriff „Star“ lehnt er für sich ab: „Ich bin lieber jemand, der mit seinem Publikum harmoniert.“


Kritik an der AfD – und an der SPD
Kaiser spricht offen über die politische Lage in Deutschland. Dass viele SPD-Wähler zur AfD wechseln, kann er nicht nachvollziehen: „Wenn die Menschen, die AfD wählen, das Programm einmal lesen würden, dann würden sie feststellen, dass sie davon am wenigsten profitieren werden.“
Er sieht jedoch nicht Politikverdrossenheit als Ursache, sondern „eine Politikerverdrossenheit“. Auch seine Partei müsse sich nach dem Wahldebakel neu aufstellen, so der Sänger. In seinem Song „Achtung und Respekt“ fordert er mehr Mitgefühl – gegen einen Egoismus, der unserer Gesellschaft schade.