Ralf Schumacher in Erklärungsnot nach scharfer Kritik an Olaf Scholz und der Ampel-Koalition
Ralf Schumacher, der 49-jährige Ex-Formel-1-Fahrer und Bruder des Rekordweltmeisters Michael Schumacher,
sieht sich nach seiner scharfen Kritik an der deutschen Politik mit heftiger Fan-Kritik konfrontiert.
Nur wenige Stunden nach seiner öffentlichen Abrechnung mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) und der Ampel-Koalition,
musste sich Schumacher einem gewaltigen Shitstorm stellen.
Die politische Situation in Berlin, die am Mittwochabend durch das sogenannte “Ampelbeben” erschüttert wurde, hat auch den ehemaligen Formel-1-Piloten und seine Anhänger in Aufregung versetzt. Schumacher hatte auf Instagram einen Screenshot aus der “Bild”-Zeitung gepostet, versehen mit den Worten: “Endlich mal gute Nachrichten, jetzt geht es wieder bergauf”. Dieser Post stieß schnell auf heftige Reaktionen, die dazu führten, dass der 49-Jährige am Donnerstagmittag ein Erklärungsvideo veröffentlichte.
In dem Video erklärte Schumacher, dass er das Recht habe, seine Meinung über die derzeitige Politik frei zu äußern, und dass dies ein Grundpfeiler der Demokratie sei. “Ich finde, jeder darf eine Meinung haben, denn das ist Demokratie, und davon leben wir”, sagte er.
Weiterhin äußerte Schumacher seine Ansicht, dass sich die Ampelparteien in den letzten drei Jahren immer weiter von ihren ursprünglichen Zielen entfernt hätten. Stattdessen scheine es nur noch um Kompromisse und die Durchsetzung eigener Interessen innerhalb der Parteien zu gehen, was seiner Meinung nach nur zu Unmut geführt habe.
Besonders in Bezug auf die Regierung von Olaf Scholz äußerte Schumacher deutliche Kritik. “Ich muss sagen, dass ich froh bin, dass sich diese Regierung jetzt auflöst”, erklärte der ehemalige Rennfahrer. “Mir kommt das Ganze sehr kopflos vor. Ich glaube auch, dass der regierende Kanzler aus meiner Sicht mit seiner Aufgabe überfordert war.”
Auch zum Thema Steuern nahm Schumacher klar Stellung: “Das Steuerthema ist ein großer Blödsinn, weil ich auch in Deutschland einiges an Steuern zahle.” Die heftige Fan-Kritik, die daraufhin folgte, bezog sich jedoch hauptsächlich auf seine eigenen Finanzen und die Steuerbelastung.
Für Schumacher gibt es nur einen Weg aus der politischen Krise: “Es muss wieder um Inhalte und Kompetenz gehen”, so der sechsfachen Rennsieger. “Ich finde es gut, dass jetzt eine andere Regierung an die Macht kommt.”
Ob dieser Wechsel tatsächlich Realität wird, wird unter anderem durch die Vertrauensfrage des Bundeskanzlers am 15. Januar geklärt werden müssen.