Der Verkäufer hatte die Löffel auf dem Dachboden seiner Großeltern gefunden und war unsicher über ihren Wert und Ursprung.
Das Set, bestehend aus zwölf kunstvoll gravierten Löffeln, fand schnell die Aufmerksamkeit von *Bares für Rares*-Expertin Heide Rezepa-Zabel.
Die Expertin war sofort von der Schönheit der Löffel begeistert und erklärte, dass sie als „Schmuck für die Tafel“ dienten und durchaus auch in einer Vitrine Platz finden könnten.
Die Löffel wurden von Damen zur Teestunde genutzt und dienten nicht nur dem Genießen von Tee, sondern auch als Gesprächsthema zu wichtigen gesellschaftlichen Fragen der Zeit, darunter Frauenrechte und die wirtschaftliche Erneuerung der Belle Époque.
„Das ist ein Objekt der Eleganz und des Luxus“, fuhr Rezepa-Zabel fort. „Ein wahres Symbol der Tugend und der gesellschaftlichen Bedeutung der damaligen Zeit.“
Trotz des steigenden Gebots von 440 Euro von Daniel Meer, entschied sich der Verkäufer schließlich, das Angebot von Steiger in Höhe von 430 Euro anzunehmen. „Ich habe es ihr jetzt versprochen“, erklärte Tobias und nahm den Zuschlag an. „Ich wollte einfach, dass die Löffel in guten Händen landen“, betonte er, nachdem er das Höchstgebot abgelehnt hatte.
Ein weiterer Höhepunkt war eine Hängeleuchte aus Murano-Glas, die bei den Händlern für 710 Euro den Besitzer wechselte. Auch ein Ring aus 750er Gold mit Turmalin, datiert in die 1980er Jahre, brachte 900 Euro.
Trotz der teils hohen Gebote war das Antikbesteck der klare Favorit der Sendung und zeigte einmal mehr, dass bei *Bares für Rares* nicht nur der Preis, sondern auch die Geschichte hinter den Objekten zählt.