In der beliebten ZDF-Trödelshow *Bares für Rares* wurde ein dreister Betrugsversuch aufgedeckt, der für einen der Gäste fatale Folgen hatte.
Der 68-jährige Günther Müller aus Brandenburg hatte sich mit einem vermeintlichen Schatz – einem Werbeschild der Wandererwerke – in die Sendung begeben.
Doch was als wertvolles Sammlerstück aussah, entpuppte sich als billige Fälschung. Der renommierte ZDF-Experte Horst Kümmel ließ nicht mit sich reden und griff knallhart durch.
Müller, der das Schild zusammen mit weiteren Objekten auf dem Trödelmarkt in Pullheim erstanden hatte, hatte dafür stolze 600 Euro bezahlt.
Als Moderator Walter Lichter das Werbeschild begutachtete, war er sofort begeistert und äußerte sich positiv: „Das sieht ja fast neu aus!“. Auch er erkannte die Marke Wanderer, die für Fahrräder, Motorräder und Autos berühmt war, und fand das Stück zunächst vielversprechend. Doch wenige Augenblicke später kam es zu einer schockierenden Wendung.
„Hier wurde in betrügerischer Absicht gebaut“, erklärte Kümmel in klaren Worten. „Das Schild wurde so angefertigt, dass es alt aussieht, um es als Antiquität verkaufen zu können. Es handelt sich um eine böswillige Fälschung.“
Dies war ein harter Schlag für den Verkäufer, der von der Fälschung überrascht war. „Wenn das nachgemacht wurde, um Menschen zu täuschen, dann ist es eine Fälschung“, fasste Moderator Lichter die Situation präzise zusammen.Für Müller war der Auftritt ein bitterer Rückschlag, zumal das Werbeschild im Originalzustand einen Wert von bis zu 3000 Euro gehabt hätte. Doch die gefälschte Version konnte nicht einmal die anfänglichen 600 Euro rechtfertigen, die er auf dem Trödelmarkt dafür gezahlt hatte.